Hanfprotein – ein wahres Nährstoffwunder

Hanfprotein – ein wahres Nährstoffwunder

Hanfprotein hat eine so hohe Wertigkeit, dass man sich höchst wahrscheinlich mehrere Monate lang ausschließlich von Hanfprotein und Wasser ernähren könnte und das zudem ohne einen nennenswerten Nährstoffmangel aufzuweisen. Das liegt in erster Linie an dem optimalen Aminosäureprofil des Hanfproteins, an seinem idealen Fettsäuremuster sowie seinen hohen Mineralstoff- und Vitamingehalten. Diverse Studien haben bereits gezeigt, dass pflanzliche Proteine für den menschlichen Körper einfacher zu verwerten sind und somit meist eine höhere Wertigkeit erzielen. Das Hanfprotein liefert genau diese hochwertigen pflanzlichen Proteine.

Ohne Proteine kein Leben – denn Proteine sind bekanntlicher Weise ein unabdingbarer lebenswichtiger Nährstoff. Der menschliche Körper besteht in etwa zu 15 bis 20% aus Proteinen. Diese bilden die Eiweiße, sogenannte Strukturproteine wie Kollagen oder Keratin, die Muskulatur, Enzyme, Antikörper, Hämoglobin, Hormone und noch vieles mehr. Schon allein diese Anzahl an Proteinen zeigt, dass wir ohne Diese gar nicht existieren könnten.

Hanfsamen bestehen – ganz ähnlich wie der Mensch – zu rund 20 bis 25 % aus Protein. Dieses Protein enthält alle essenziellen Aminosäuren in ausreichender Menge und vor allem in einem sehr guten und abgestimmten Verhältnis zueinander. Man spricht daher von einem sehr gutem Aminosäureprofil. Hanfprotein ist reich an verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA’s), die besonders für den Muskelaufbau oder die Muskelreparatur benötigt werden. Die drei BCAA’s heißen Valin, Leuzin und Isoleucin und gehören zu den essenziellen Aminosäuren, also zu den Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss. Zusätzlich enthält Hanfprotein einen besonders hohen Anteil der Aminosäure L-Arginin, die man mit durchblutungsfördernden, blutdrucksenkenden und auch potenzsteigernden Effekten in Verbindung bringt. Das Hanfprotein stellt seine Aminosäuren zudem in einer ganz besonderen Proteinform zur Verfügung, denn es besteht aus zwei Proteintypen, nämlich zu etwa 65 % aus dem Globulin Edestin und zu etwa 35 % aus Albumin. Das Albumin im Hanfprotein ist ein äußerst hochwertiges Protein, dass dem Protein im Eiklar sehr ähnelt, logischerweise hier aber pflanzlichen Ursprungs ist. Albumin ist außerordentlich leicht verdaulich und eine wichtige Antioxidantien Quelle für den menschlichen Körper. Der interessanteste Punkt am Hanfprotein ist jedoch der hohe Globulinanteil. Globuline sind nämlich auch im menschlichen Körper die dritthäufigste Proteingruppe. Sie bilden beispielsweise Antikörper, die wichtige Bestandteile eines aktiven und starken Immunsystems darstellen. Auch im Blutplasma des Menschen sind zahlreiche Globuline mit ganz unterschiedlichen Aufgaben vorhanden. Oft handelt es sich um Transportproteine, wie z. B. das Transcobalamin, welches das Vitamin B12 bindet und durch den Körper transportiert. Transferrin ist das Globulin, das im Körper für den Eisentransport zuständig ist. Auch die Lipoproteine sind Globuline, die Fette durch den Organismus leiten und genauso gehören sämtliche Blutgerinnungsfaktoren allesamt ebenfalls zu den Globulinen.

Das Nährstoffwunder – Hanfprotein – versorgt uns also mit einem Protein, daß vom menschlichen Organismus sehr leicht zu körpereigenen Proteinen umgewandelt werden kann, und zwar ohne dabei großartig Abfälle zu produzieren. Denn gerade die säurehaltigen Abbauprodukte von nicht verwendbaren Proteinen belasten den Organismus, wie z. B. die Leber, die Nieren und das Blutbild massiv. Hanf enthält nicht so viel Eiweiß wie beispielsweise die Sojabohne, jedoch ist Hanf frei von sogenannten Trypsininhibitoren, die in der Sojabohne sehr wohl enthalten sind und das menschliche Verdauungssystem stören können. Somit ist das Hanfprotein dem Sojaprotein weit überlegen und darf getrost als „König der pflanzlichen Proteine“ bezeichnet werden.

Hanfprotein ist außerdem frei von Oligosacchariden, die ebenfalls im Sojaprotein sowie in vielen anderen Eiweißpräparaten zu finden sind. Häufig sogar in zusätzlich beigemischter Form. Oligosaccharide gehören zu den Kohlenhydraten. Es gibt verschiedene Varianten Oligosaccharide. Manche gelten als Präbiotika – also pro Darmflora. Klingt zwar zunächst positiv, kann aber bei empfindlichen Menschen zu unangenehmer Gasansammlung und Blähungen führen. Menschen mit Fructose Intoleranz sollten in jedem Fall Proteine mit nicht ausreichend spezifizierten Oligosacchariden meiden. Bei Hanfprotein ist eine solch blähende oder gar Durchfall auslösende Wirkung nicht zu befürchten, da Hanfprotein keine bedenklichen Oligosaccharide enthält.

Isolierte Proteinprodukte (Molkenprotein – Whey Protein), die in Sportlerkreisen häufig verwendet werden, gelten als hochwertige Eiweißquellen. Doch haben auch sie massive Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Werden sie in großen Mengen zum Zwecke des Muskelwachstums verzehrt, können sie zu einer Art „Darmvergiftung“ führen. Denn sie sind im Allgemeinen frei von Ballaststoffen und anderen Begleitstoffen, die zu einer reibungslosen Eiweißverdauung beitragen würden.
Das Protein bleibt daraufhin zu lange im Verdauungssystem und setzt Fäulnisprozesse in Gang, die eine Übersäuerung im Darm begünstigen. Das Resultat kann dann sogar tatsächlich mit Muskelabbau einhergehen, da der Körper bei diesem ungünstigen Darmzustand nicht mehr in der Lage ist, seinen anabolen Muskelstoffwechselstatus beizubehalten. Es ist also deutlich sinnvoller, ein Protein zu sich zu nehmen, dass nicht nur Eiweiß liefert, sondern zusätzlich Ballaststoffe, essenzielle Fettsäuren sowie Mineralstoffe und Vitamine. Alle diese Begleitstoffe kurbeln in ihrer Gesamtheit den Proteinstoffwechsel an und optimieren die Verdauung des Eiweißes im menschlichen Körper. Der Säure-Basen-Haushalt kann sein gesundes Gleichgewicht halten und der Körper im anabolen Muskeltonus bleiben.

Ein hochwertiges Hanfprotein liefert allerdings auch diese Begleitstoffe nicht einfach nur in wahlloser Form, sondern ganz im Gegenteil – in einem perfekten Verhältnis. So versorgt uns ein Hanfprotein noch zusätzlich mit etwa 11 Gramm Hanföl pro 100 Gramm Hanfprotein. Hanföl ist dafür bekannt, die essenziellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, im für den Menschen, optimalen Verhältnis von 1:3 zu enthalten. Die heute übliche Ernährung weist hingegen ein Verhältnis von bis zu 1:50 oder höher auf, was einen enormen Omega-6-Überschuss darstellt. Da ein derart ungünstiges Fettsäureverhältnis insbesondere chronische Entzündungsprozesse fördern kann, sollte man akribisch darauf achten, dieses Verhältnis wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Hanfprotein mit seinem einzigartigen Fettsäuremuster ist also auch hier ein äußerst wertvoller und letztendlich entzündungshemmender Helfer.

Gerade das einzigartige Fettsäuremuster des Hanfproteins wird einerseits mit der cholesterinsenkenden Wirkungen des Hanfs in Verbindung gebracht andererseits mit gehirnschützenden Effekten. Hanfmahlzeiten sollen nämlich – laut entsprechender Studie – die zelltoxischen Wirkungen der Alzheimer typischen Ablagerungen im Gehirn hemmen. Die Wissenschaftler schlossen daraus, dass Mahlzeiten aus Hanf ideal für die Behandlung von Alzheimer und Herz-Kreislauf-Krankheiten seien.

Da sich in Hanfsamen erhebliche Mengen an Zink, Eisen und Magnesium befinden, stecken diese heute oft mangelhaft vertretenen Mineralstoffe und Spurenelemente natürlich auch im Hanfprotein. Diese drei Mineralstoffe sind bekanntlich extrem wichtig für viele körperliche Prozesse. Da es vielen Menschen gerade an diesen drei Mineralstoffen mangelt, ist jedes gesunde Lebensmittel, dass uns mit diesen essenziellen Mikronährstoffen versorgt herzlichst willkommen.

Zu guter Letzt stellt Hanfprotein auch eine sinnvolle Ballaststoffquelle dar. Da es zu etwa 18% aus Ballaststoffen besteht und auf diese Weise den Darm pflegt und die Verdauung anregend unterstützt.

Wenn Sie also auf der Suche nach einem rein pflanzlichen und hochwertig proteinreichen Lebensmittel sind, dann ist das Hanfprotein wohl möglich die passende Lösung.

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