Hydroponik-ABC
Das große Hydroponik-ABC
Ein Leitfaden für den Anbau von Pflanzen ohne Erde – in hydroponischen Systemen
Neu im Thema Hydroponik? Unser Hydroponik-ABC macht dir den Einstieg ganz leicht. Hier findest du alle wichtigen Informationen auf einen Blick – kurz und knackig erklärt.
Was ist Hydroponik?
Hydroponik – das ist der Anbau von Pflanzen ohne Erde. Mit Hydroponik wachsen deine Pflanzen dort, wo du lebst: in deinem Wohnzimmer, in deinem Büro, im Keller, im Bad oder auf dem Balkon. Und du erntest, wann immer dir danach ist: am Feierabend, am Wochenende, wenn Freunde zu Besuch sind – unabhängig vom Wetter, das ganze Jahr über.
Wie starte ich mit Hydroponik?
Um mit Hydroponik zu starten, brauchst du keine Vorkenntnisse. Was du am Anfang brauchst, ist ein Überblick. Darum haben wir dir hier alles Wichtige zusammengetragen: alle wesentlichen Informationen zum Thema Hydroponik, sortiert von A bis Z.
Alle Begriffe auf einen Blick: Über das Inhaltsverzeichnis springst du direkt zu deinem Thema
A | Aeroponik | Anzucht | B | Balkon | Begrünte Wände | Beleuchtung | Blähton | C | Chili anbauen | D | Deep-Water-Culture (DWC) | Düngemittel | E | Ebbe-Flut-System | EC-Wert | Effizienz | Ernten | F | (Urban) Farming | Flexibilität | G | Gemüse | H | Horizontale Systeme | Hydroponik | Hydroponische Systeme | I | Indoor-Garten | J | Jahreszeiten | K | Keimling / Sämling | L | Licht | LED-Beleuchtung | M | Microgreens | N | Nährlösung | Nährstoff-Film-Technik (NFT) | O | Oha! Schon gewusst?! | P | Pestizide | pH-Wert | Q | Qualität | R | Raumklima | S | Sauerstoff | Schädlinge | Setzlinge | Smart Gardening | Steckling | Substrat | T | Temperatur | Tiefwasser-Kultur | U | Urban Gardening | V | Vertical Gardening | Vorkenntnisse | Vorteile | W | Wartung | X | X wie nix | Y | Y wie sorrY | Z | Zeitschaltuhr
A
Aeroponik
Aeroponik ist eine Unterart der Hydroponik. In aeroponischen Systemen wachsen Pflanzen ohne Erde. Die Wurzeln liegen hier aber nicht – wie in anderen hydroponischen Systemen – direkt im Wasser, sondern hängen frei in der Luft und werden über Düsen mit der Nährlösung bestäubt. Das System ist besonders wassersparend und es gelangt viel Sauerstoff an die Wurzeln. In unserem Shop bieten wir hydroponische und aeroponische Systeme an. Diese findest du hier.
Du brauchst einen Überblick über die verschiedenen hydroponischen Systeme? Dann lies hier weiter.
Anzucht
Wer direkt aus Samen Pflanzen ziehen möchte, braucht für die Anzucht besonderes Equipment. In kleinen Mini-Gewächshäusern wurzeln Samen sehr schnell. Zu unseren Anzucht-Systemen geht’s hier entlang.
B
Balkon
Hydroponik auf dem Balkon? Ja, auch das ist möglich. Die meisten Systeme lassen sich sowohl indoor als auch outdoor nutzen. Da auf Balkons meistens nicht so viel Platz ist, eignen sich hierfür meist platzsparende vertikale Systeme, welche die Höhe voll ausnutzen.
Begrünte Wände
Wände lassen sich mit hydroponischen Systemen hervorragend begrünen. Das setzt stilvolle Akzente und verbessert das Raumklima. Für eine maßgeschneiderte Lösung sprich uns gerne an.
Beleuchtung
Für gesundes und effizientes Pflanzenwachstum ist Licht unerlässlich. Wo Sonnenlicht nicht ausreicht, werden andere Lichtquellen benötigt. LED-Licht mit dem passenden Farbspektrum ist hier die beste Wahl. Unser Angebot an LED-Lichtröhren? Findest du hier.
Blähton
Blähton ist ein Substrat, das im hydroponischen Anbau anstelle von Erde zum Einsatz kommt. Es besteht aus Tonkugeln und dient dazu, die Pflanzen in ihren Netzkörben zu stabilisieren. Nährstoffe enthält Blähton nicht, diese werden der Pflanze über die Nährlösung zugeführt. Hier geht es zum Blähton in unserem Shop.
C
Chili anbauen
Chili wächst super in hydroponischen Systemen. Von all unseren Testpflanzen in unserem kleinen Düsseldorfer Store ist Chili von Anfang an mit am besten gewachsen. Und weil wir Chili so faszinierend finden und dessen Vielseitigkeit so schätzen, haben wir diesem Thema eine eigene Rubrik gewidmet. Du bist auch ein Chili-Fan? Dann begleite uns auf unserer Chili-Reise.
Interessiert? In unserem Blogartikel erklären wir ausführlich, wie dir der Anbau von Chili in Hydroponik gelingt.
Chilipflanzen machen schon vor der Ernte viel Freude und sehen in hydroponischen Systemen einfach umwerfend aus.
D
Deep-Water-Culture (DWC)
Als Deep-Water-Culture oder auch DWC-System bezeichnet man Hydroponik-Systeme, in welchen die Pflanzen in stehendem Wasser wurzeln. Dieses wird über eine Pumpe mit Sauerstoff angereichert.
Zu unserem Übersichtsartikel zu den verschiedenen hydroponischen Systemen geht’s hier lang.
Düngemittel
Pflanzenanbau funktioniert nicht ohne Düngemittel – schließlich sorgt dieses für die nötigen Nährstoffe. In hydroponischen Systemen wird Wasser mit Düngemittel angereichert; daraus ergibt sich die Nährlösung, über die die Pflanzen mit Nährstoffen versorgt werden. Für den hydroponischen Anbau gibt es spezielle Düngemittel.
E
Ebbe-Flut-System
Ebbe-Flut-Systeme sind hydroponische Systeme. Dabei stehen die Pflanzen in Körben auf einer Art Tischplatte oder Tablett, welches in regelmäßigen Zeitintervallen mit der Nährlösung geflutet wird.
Lies hier mehr dazu in unserem Übersichtsartikel zu den verschiedenen hydroponischen Systemen.
EC-Wert
Der EC-Wert ist eines jener etwas komplizierteren Komponenten, die es beim hydroponischen Anbau zu beachten gibt. Aber keine Sorge: Auch das kann man lernen. Der EC-Wert gibt die elektronische Leitfähigkeit einer Lösung an – in der Hydroponik ist das die Nährlösung. Die elektronische Leitfähigkeit korreliert mit der Nährstoffkonzentration in der Lösung. Je mehr Nährstoffe darin enthalten sind, desto höher ist die Leitfähigkeit. Der EC-Wert gibt uns also Aufschluss über die Nährstoffkonzentration in der Nährlösung. Ist diese für die Pflanze zu hoch, wirkt das toxisch. Ist sie zu niedrig, verursacht dies Mangelerscheinungen. Mit einfachen Messgeräten lässt sich der EC-Wert im Blick behalten – diese findest du bei uns im Shop.
Effizienz
Hydroponische Systeme sind für ihre Effizienz bekannt. Im Gegensatz zu herkömmlichem Pflanzenanbau in Erde sparen sie bis zu 80 % an Wasser ein, weil das Wasser sich in einem steten Kreislauf befindet – eine Tankfüllung reicht für mehrere Wochen. Dazu wachsen Pflanzen mit Hydroponik deutlich schneller, weil die Wurzeln hier kaum Widerstand vorfinden und sich ohne Mühe ausbreiten können.
Ernten
In hydroponischen Indoor-Systemen wachsen Pflanzen mit entsprechender Beleuchtung das ganze Jahr über. Dein kleiner Garten wirft dauerhaften Ertrag ab und du erntest Salate, Kohl und Kräuter das ganze Jahr über.
F
(Urban) Farming
Wenn Hydroponik in größerem Stil betrieben wird, spricht man auch von Urban Farming. Mit vertikalen hydroponischen Systemen lassen sich hocheffiziente Gemüsefarmen errichten – in Gewächshäusern oder auch im Freien. In unserem Shop bieten wir entsprechende Profi-Systeme an. Diese findest du hier. Möchtest du dich zu diesem Thema beraten lassen? Dann sprich uns gerne an.
Flexibilität
Hydroponische Systeme gibt es in allen erdenklichen Varianten. Ob du deinen Keller in eine kleine Farm verwandelst, deinen Garten hydroponisch anlegst, ein platzsparendes System für deinen Balkon brauchst oder dein Wohnzimmer in eine grüne Oase verwandelst – für jede Raumgegebenheit und für jedes Budget gibt es die passende Lösung.
Zu unserem Angebot im Shop geht es hier entlang. Oder brauchst du eine ausführliche Beratung? Dann sprich uns gerne an.
Einen Überblick über die verschiedenen Systeme findest du hier.
G
Gemüse
Das meiste Gemüse wächst in hydroponischen Systemen problemlos. Für den Start können wir Blattgemüse oder Microgreens empfehlen, weil diese am leichtesten zu handhaben sind: Alle Arten von Salat, Kohl und Kräutern gedeihen mit Hydroponik ganz leicht. Egal ob du mit Petersilie, Basilikum, Koriander oder Rot-, Weiß-, Blumenkohl, Eisbergsalat oder Rucola anfangen möchtest – all diese und noch mehr Sorten gedeihen hier prächtig. Sehr gute Erfahrungen haben wir auch mit Chili gemacht. Fortgeschrittene können sich auch an größeren Sträuchern wie Tomaten, Gurken, Zucchini und Bohnen versuchen, denn auch diese wachsen hier hervorragend.
H
Horizontale Systeme
Hydroponische Systeme gibt es in der verschiedensten Varianten. Horizontale Systeme gehen sehr in die Breite und haben in der Regel eine Pflanzrinne, in der die Pflanzen nebeneinander sitzen. Dadurch brauchen horizontale Systeme viel Platz, sind aber sehr einfach zu bedienen und vor allem auch für größere Pflanzen geeignet: Tomaten und Bohnen lassen sich nur in horizontalen Systemen anbauen, weil sie stark nach oben wachsen und gestützt werden müssen.
Horizontales Deep-Water-Culture-System aus unserem Düsseldorfer Store – hier wachsen Tomaten, Kopfsalat und Chili.
Hydroponik
Das Wort Hydroponik kommt aus dem Griechischen. Hydro bedeutet Wasser und ponik kommt von ponos – Arbeit. Der Begriff bedeutet also mit Wasser arbeiten. Im Deutschen hat sich Hydroponik als Fachbegriff für den erdfreien Anbau von Pflanzen durchgesetzt. Oft werden auch die Begriffe hydroponics bzw. hydroponic aus dem Englischen verwendet. Hydroponics bezeichnet dabei das Nomen, also den Überbegriff Hydroponik, hydroponic ist hingegen ein Adjektiv – die deutsche Entsprechung dazu ist hydroponisch. Weißte Bescheid.
Hydroponische Systeme
Es gibt ganz verschiedene hydroponische Systeme. Allen gemeinsam ist, dass in ihnen Pflanzen wachsen – ohne den Einsatz von Erde. Dazu werden die Pflanzen in allen hydroponischen Systemen mit den vier Grundkomponenten versorgt, die sie für gesundes Wachstum brauchen – also mit Wasser, Sauerstoff, Licht und Nährstoffen (gelöst in Wasser).
Wie die einzelnen Systeme die Versorgung der Pflanzen mit den Grundkomponenten sicherstellen, ist jedoch ganz unterschiedlich.
In unserem Übersichtsartikel kannst du mehr darüber erfahren, welche Systeme es gibt und wie sie funktionieren.
I
Indoor-Garten
Eine grüne Oase für zu Hause – das ist nicht nur in grauen Wintermonaten ein Luxus. Vor allem in der Stadt haben die meisten Menschen keinen Platz für einen üppigen Garten – und Balkons sind häufig auch recht klein.
Mit dem passenden hydroponischen System kann sich jeder seinen kleinen Garten im Inneren anlegen – ein Stück grünes Paradies in der eigenen Wohnung, welches das ganze Jahr über frisches Gemüse und Kräuter abwirft. Ganz ohne Erdkrümel auf dem Parkett oder Gießkannenwasserflecken auf dem Teppich.
J
Jahreszeiten
Du kannst hydroponische Systeme den Jahreszeiten angepasst verwenden, z.B. auf dem Balkon. Dort folgen Aussaat, Umpflanzung und Ernte dem natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten. Außenklima und Sonnenlicht bestimmen das Wachstum deiner Pflanzen. Im Innenbereich kannst du dir dein eigenes Klima erschaffen – und kontinuierlich ernten, das ganze Jahr über.
K
Keimling / Sämling
Wenn man Samen einpflanzt, wachsen daraus nach kurzer Zeit kleine, feine Pflanzensprösslinge – diese nennt man Keimlinge bzw. Sämlinge. Keimlinge sind sehr zart und brauchen eine besonders geschützte Umgebung. Darum zieht man diese in separaten Anzuchtstationen auf, bis sie kräftig genug für den Umzug ins größere hydroponische System sind.
L
Licht
Pflanzen brauchen ausreichend Licht für ein gesundes Wachstum. In der hellen Jahreszeit reicht Sonnenlicht meistens aus – wenn die Pflanze einen Platz am Fenster hat. Im Inneren von Räumen und in der dunklen Jahreszeit ist eine Unterstützung von LED-Licht unerlässlich.
LED-Beleuchtung
LED-Leuchtröhren, die speziell für die Versorgung von Pflanzen mit Licht konzipiert wurden, sind inzwischen sehr effizient – und energiesparend. Die LED-Leuchten bieten ein volles Lichtspektrum, das für den Anbau von Pflanzen optimiert wurde, und verbrauchen gleichzeitig nur wenig Strom. Unsere Leuchtröhren findest du hier.
M
Microgreens
Microgreens sind kleine Keimpflanzen, die nur ein bis zwei Wochen Zeit zum Keimen brauchen und dann geerntet werden. Dafür eignen sich vor allem Kräuter- und Gemüsesorten, die sehr schnell wachsen: Das können Kräuter wie Basilikum, Brunnenkresse und Kresse sein, das Ganze funktioniert aber auch mit Salaten, Rotkohl oder Brokkoli.
Wenn die Keimpflanze erntereif ist, werden die jungen Triebe geerntet – ohne Wurzeln. Sie sind sehr vitaminreich, haben einen kräftigen Geschmack und machen sich hervorragend in Pesto, Smoothies oder als Topping auf Salaten.
Microgreens anzupflanzen ist ein absoluter Selbstläufer. Die kleinen Grünen sind eine hervorragende Nahrungsergänzung und eine gute Vitaminquelle.
N
Nährlösung
Die Nährlösung ist eine wesentliche Komponente im hydroponischen Anbau. Sie versorgt die Pflanze mit allen nötigen Nährstoffen. Darum braucht es im hydroponischen Anbau keine Erde, da die Nährstoffe allein durch die Nährflüssigkeit zugeführt werden.
Nährstoff-Film-Technik (NFT)
Die Nährstoff-Film-Technik ist ein spezielles hydroponisches System. Die Pflanzen sitzen hier in Netztöpfen, während die Wurzeln auf einer schiefen Ebene liegen. Über dieses schräge Rohr fließt die Nährstofflösung in einem dünnen Film, so wird eine übermäßige Nährstoffansammlung vermieden.
In unserem Übersichtsartikel kannst du mehr über die einzelnen hydroponischen Systeme erfahren.
O
Oha! Schon gewusst?!
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Mit Hydroponik sparst du bis zu 80 % an Wasser im Gegensatz zum herkömmlichen Anbau in Erde. Wie das?
Im herkömmlichen Erd-Anbau versickert und verdunstet ein Großteil des Wassers, das wir zum Gießen verwenden. Hydroponik-Systeme arbeiten hingegen mit einem geschlossenen Wasserzyklus: Die Nährlösung aus dem Wassertank zirkuliert im System kontinuierlich und wird stetig mit Sauerstoff angereichert. So bleibt es über lange Zeit frisch und kann mehrere Wochen lang verwendet werden. Lies hier mehr über die weiteren Vorteile von Hydroponik.
P
Pestizide
Pestizide kommen im herkömmlichen Anbau immer dann zum Einsatz, wenn Pflanzen von Schädlingen befallen werden; in den meisten Fällen werden sie präventiv aufgetragen. Pestizide sind in der Regel gesundheitsschädliche Chemikalien, die als Rückstände auf der Nahrung verbleiben – das macht das Einkaufen von Supermarktgemüse so heikel.
Im eigenen Indoor-Anbau hast du die volle Kontrolle über den Einsatz von Inhaltsstoffen. Der Einsatz von Pestiziden ist hier in der Regel nicht nötig, weil in Innenräumen ein Befall mit Schädlingen eher selten ist.
pH-Wert
Der pH-Wert ist eine wichtige Komponente beim hydroponischen Anbau. Deine Pflanzen brauchen ein gutes Milieu, um Nährstoffe überhaupt aufnehmen zu können. Der ideale pH-Wert variiert von Pflanze zu Pflanze, liegt in der Regel aber im Bereich zwischen 5.5 – 6.5. Um den richtigen pH-Wert zu gewährleisten, muss der pH-Wert der Nährlösung regelmäßig überwacht werden. Das geht mit einfachen Messgeräten. Diese findest du hier.
Q
Qualität
Beim hydroponischen Anbau hast du die Qualität deiner Pflanzen selbst in der Hand. Keine unbekannten Inhaltsstoffe, keine giftigen Chemikalien – solange du selbst keine einsetzt. Hydroponisch gezogene Kräuter und Gemüse sind darum im Allgemeinen von hervorragender Qualität – gesund im Wachstum und gesund für dich.
R
Raumklima
Pflanzen betreiben Fotosynthese und reinigen nebenbei die Luft. Damit können sie das Raumklima wesentlich verbessern. Begrünte Wände sind dabei besonders effektiv, weil auf ihnen so viele Pflanzen wachsen. Aber auch mit einzelnen Pflanzen in deinem Wohn- und Schlafzimmer oder im Büro verbesserst du die Luft.
S
Sauerstoff
Ohne ausreichend Versorgung mit Sauerstoff können Pflanzen nicht gedeihen. Besonders im Wurzelbereich kann es sonst zu Schimmelbildung kommen. Hydroponik-Systeme müssen also für eine gute Sauerstoffversorgung sorgen. Das geschieht in hydroponischen Systemen meist über eine Luftpumpe, welche die Nährlösung kontinuierlich mit Sauerstoff vermengt. In aeroponischen Systemen hängen die Wurzeln selbst in der Luft – und sind auf diese Weise dauerhaft optimal versorgt.
Hier kannst du mehr über die verschiedenen hydroponischen Systeme lesen.
Schädlinge
Im Hydroponik-Anbau gibt es in der Regel weniger Schädlinge – schon allein deshalb, weil in Innenräumen nicht so viele davon unterwegs sind. Dennoch kann es auch im hydroponischen Anbau vorkommen, dass Schädlinge deine Pflanzen befallen.
Setzlinge
Ein Setzling ist eine zarte Jungpflanze, die in einem gesonderten Beet – z.B. einer Anzuchtstation – aus einem Samen gezogen wurde und dann an einen neuen Standort umgesetzt wird – z.B. in ein größeres hydroponisches System.
Smart Gardening
Smart-Gardening-Pflanzsysteme sind hydroponische Systeme, die vollautomatisiert funktionieren. Hier werden also die Beleuchtung und die Einfuhr der Nährlösung automatisch geregelt. Oft lassen sie sich per App steuern – also auch vom Ausland aus oder wenn du länger nicht zu Hause bist.
Steckling
Ein Steckling ist ein Trieb, der von einer ausgewachsenen Pflanze abgetrennt wurde und zur Bewurzelung eingepflanzt wird. Aus ihm entwickelt sich dann eine neue Pflanze. Es gibt Sorten, bei denen diese Art der Stecklingsvermehrung besonders gut funktioniert – bei denen man also neue Pflanzen nicht unbedingt aus Samen ziehen muss, sondern bequem aus abgetrennten Trieben – Stecklingen eben – neue Pflanzen gewinnen kann.
Substrat
Das Substrat dient in hydroponischen Systemen dazu, den Pflanzen Halt zu geben. Es verhindert also im Wesentlichen, dass die Pflanzen umkippen. Anders als im herkömmlichen Anbau in Erde enthält das Substrat keine Nährstoffe. Diese müssen der Pflanze über die Nährlösung zugeführt werden.
T
Temperatur
Welche Temperatur ist für Hydroponik optimal? Pflanzen kommen in der Regel mit moderaten Temperaturschwankungen klar – diese sind in Innenräumen leicht zu gewährleisten. Doch auch deine Nährlösung sollte eine relativ konstante Temperatur zwischen 20 und 24 Grad haben. Abfallende Werte bis 15 Grad sind ebenfalls noch in Ordnung – aber Werte über 24 Grad solltest du unbedingt vermeiden.
Warum das so wichtig ist? Die Temperatur deiner Nährlösung beeinflusst, wie viel Sauerstoff sich im Wasser lösen kann. Ist die Nährlösung zu warm oder zu kalt, kann sie keinen oder zu wenig Sauerstoff aufnehmen – dann ersticken die Wurzeln und die Pflanze geht ein.
Behalte darum die Temperatur deiner Nährlösung im Blick. Passende Thermometer findest du hier.
Tiefwasser-Kultur
Tiefwasser-Kultur ist der deutsche Name für Deep-Water-Culture (DWC). Dort findest du auch die Erklärung.
U
Urban Gardening
Unter Urban Gardening wird allgemein der Anbau von Pflanzen im städtischen Raum verstanden. Gemeint ist damit meistens das Gärtnern in Hinterhöfen, kleinen Stadtgärten oder auf Grünstreifen – und zwar meist in Erde.
Wir verstehen den Begriff jedoch etwas weiter: Für uns enthält Urban Gardening auch das Gärtnern in Innenräumen, auf Dächern und auf Balkons. Denn auch das ist Gärtnern im städtischen Raum – ob nun in Erde oder mit Hydroponik. Ja, noch mehr: Für uns ist Hydroponik die Zukunft für Urban Gardening – denn damit kann endlich jeder, auch ohne verfügbaren Grünstreifen, sich seinen Wunsch nach Grün und gesundem Eigenanbau verwirklichen, in den eigenen vier Wänden. Mehr über unsere Unternehmensphilosophie? Kannst du hier nachlesen.
V
Vertical Gardening
Vertical Gardening ist Gärtnern in vertikalen Hydroponik-Systemen – die sich also in die Höhe strecken. Das können hohe Pflanzregale oder runde Pflanzsäulen sein. Egal in welcher Form – vertikale Hydroponik-Systeme sind besonders platzsparend. Mit ihnen lassen sich ganze Farmen auf relativ kleinen Flächen errichten. Unsere vertikalen Systeme findest du hier.
Vorkenntnisse
„Ich habe keinen grünen Daumen!“ „Bei mir gehen immer alle Pflanzen ein!“ „Ich weiß gar nicht, wie das geht!“ Kommt dir das bekannt vor? Keine Sorge. Pflanzen mit Hydroponik anzubauen, ist etwas anderes als eine Topfpflanze aufs Fensterbrett zu stellen. Du kannst die Pflege ganz einfach lernen – ohne Vorkenntnisse. Bei uns findest du alle Informationen, die du dafür brauchst. Und sollte doch mal eine Info fehlen – dann sprich uns gerne an.
Vorteile
Welche Vorteile hat Hydroponik gegenüber dem herkömmlichen Anbau in Erde? Erstens: Du sparst damit enorm viel Wasser – bis zu 80 %. Zweitens: Deine Pflanzen wachsen viel schneller als in Erde. Drittens: Du kannst mit Hydroponik viel mehr Pflanzen auf kleinem Raum anbauen. Viertens: Du kannst mit Hydroponik ideal auch im Innenraum anbauen – ganz sauber, ohne schmutzige Erde. Fünftens: Du hast viel weniger mit Schädlingen zu kämpfen – und Unkraut gibt’s hier gar nicht. Sechstens: Der Anbau ist superleicht zu lernen. Klingt gut, oder?!
W
Wartung
Wie aufwendig sind Pflege und Wartung von Hydroponik? Als Daumenregel gilt: Ein hydroponisches System braucht nicht viel laufende Wartung, aber du musst ein waches Auge darauf haben. Sobald du merkst, dass eine Komponente Probleme macht, solltest du dich darum kümmern.
Wir empfehlen alle 6-8 Wochen das System komplett zu leeren und eine Grundreinigung vorzunehmen, d.h. die Pflanzrinnen zu reinigen, Ablagerungen zu entfernen, das Substrat zu entnehmen, gründlich durchzuspülen und die Nährlösung zu tauschen (diese sollte öfter gewechselt werden, alle paar Wochen – nach Beobachtung). Dazu sind die Luftpumpe und die anderen technischen Komponenten regelmäßig auf Funktionstüchtigkeit zu überprüfen.
X
X wie nix
Y
Y wie sorrY
Hey, wir versuchen euch auf unseren Seiten umfassende Infos zum Thema Hydroponik und allem, was dazu gehört, zu bieten. Darum erweitern wir unseren Blogbereich ständig mit nützlichen Tipps rund um den nachhaltigen Hydroponik-Anbau. Sollten euch dennoch mal wichtige Infos fehlen, tut uns das leid.
Sagt uns gerne, was für Fragen ihr habt und welche Themen euch auf der Brust brennen – wir nehmen eure Anregungen gerne auf und arbeiten mit Hochdruck daran, euch alle wesentlichen Informationen zur Verfügung zu stellen. Hast du eine ganz konkrete und akute Frage? Dann melde dich bei uns – wir helfen dir gerne weiter.
Z
Zeitschaltuhr
Eine Zeitschaltuhr regelt, wann das Wasser durch das System zirkuliert und wann die Beleuchtung ein- und ausgeschaltet wird. Das will man ja nicht ständig selber machen. Unsere Zeitschaltuhren findest du hier.
Dir fehlt eine Information? Oder du brauchst eine ausführliche Beratung? Dann stöbere doch in unserem Blogbereich, schreib uns eine Mail oder besuche uns in unserem Düsseldorfer Store. Wir freuen uns auf dich!